Willkommen zu meinem Blog!
Worum es in meinem Blog geht...WBI: Ein pragmatischer Ansatz für Wissensmanagement
Vor einigen Jahren habe ich bei der Firma Meusburger Georg GmbH & Co KG in Wolfurt das Wissensmanagement-Projekt WBI begleitet.
Die Kernfragen:
- wie machen wir implizites Wissen unabhängig von den Wissensträgern?
- wie kommt das Wissen dort hin, wo es gebraucht wird?
- wie wird das Wissen aktuell gehalten?
- UND: wie gestalten wir das Ganze, dass es systematisch, flächendeckend und sicher funktioniert?
Es freut mich besonders, dass dieses Projekt lange wirkt und daraus vor kurzem zur WBI-Methode ein Buch erschienen ist:
Wissensmanagement für Entscheider: Unternehmenswissen erfolgreich managen. Die praktische Umsetzung für jedes Unternehmen
von Guntram Meusburger und Eva Nester
ISBN: 978-3-200-04009-0
Ja, das Buch entspricht voll und ganz meinem Geschmack: es ist leicht verständlich, behandelt die praxisrelevanten Themen und ist so geschrieben, dass Wissensmanagement umsetzbar wird.
Erfahren Sie, wie einfach WBI funktioniert, und profitieren Sie von den zahlreichen Vorteilen für Mitarbeiter und Unternehmer. Sie können Punkt für Punkt wählen, welche individuelle Lösung für Ihr Unternehmen geeignet ist.
Das Buch ist z.B. bei Amazon erhältlich
Sicherheit in Zulieferketten
Die ISO 27001 ist inzwischen 10 Jahre alt, und seit Beginn beschäftige ich mich als Berater intensiv mit Informationssicherheit und deren Management.
Schon in den Anfängen kam die Idee auf, dass die ISO 27001 eine ähnliche Wirkung entfalten werde wie die ISO 9001 in den 90er Jahren.
Dank neuen Technologien und Geschäftsmodellen ist jetzt die Zeit reif. Deutschland spielt in diesem Zusammenhang eine Vorreiterrolle für die Schweiz. Das ist mir aufgefallen, wo ich letzthin Seminare zu ISO 27001 (Informationssicherheits-Managementsystem) gegeben habe.
Durch die Zertifizierung nach ISO 27001 gewinnt die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg gewinnt Sicherheit.
Naheliegend ist, dass jeder ernstzunehmende Hosting oder Cloud Anbieter gegenüber den Kunden seine Verantwortung wahrnimmt und ein ISMS betreibt. Die Zertifizierung bringt Wettbewerbsvorteile und schafft Vertrauen auf dem Markt. Denn man weiss: Dieser Anbieter ist so organisiert, dass Schwachstellen, Informationssicherheitsereignisse und –Vorfälle rasch entdeckt und behoben werden.
Auch in anderen Bereichen bringt ein ISMS nach ISO 27001 allen Beteiligten einen grossen Nutzen:
Ein Unternehmen druckt jeden Monat Lohnabrechnungen für andere Firmen. Ohne ISO27001-Zertifikat hätte diese Druckerei den Zuschlag für diese Outsourcing-Leistung schon gar nicht erhalten.
Wie hätte sie sonst belegen können, dass ihre Informationssicherheit state of the art ist und die Druckerei vom Empfang der input-Daten bis zum Versand der Lohnabrechnungen grösste Sicherheit bietet, alle relevanten Gesetze (Datenschutz!) einhält und die Lohnabrechnungen immer just in time produziert?
Ein Hersteller von medizindiagnostischen Geräten muss GxP-Richtlinien einhalten. Mit einem Qualitätsmanagementsystem, welches auch die Anforderungen von ISO27001 erfüllt, ist das keine Hexerei.
Eine Lottogesellschaft kann das Vertrauen der Spieler und der Aufsichtsbehörde nur mit einem ISMS aufrechterhalten.
Ein Recycling-Unternehmen ist besonders gut aufgestellt, weil es bis zur physischen Zerstörung alle Datenträger (Papier, CDs, Festplatten, ganze Computer etc.) höchst vertraulich behandelt und jeden Arbeitsschritt nachvollziehen kann.
Ja, es gibt viele Unternehmen, welche gut unterwegs sind.
Der Weg der Erfolgreichen:
Ein integriertes Managementsystem, welches alle unterschiedlichen Anforderungen erfüllt. Alle Aufgaben sind so in die Geschäftsprozesse integriert, dass jeder Mitarbeiter weiss, was er zu tun hat, ohne sich um die unterschiedlichen Vorgaben zu kümmern.
Wo steht Ihr Unternehmen?
Lieber Leser
Wo stehen Sie mit Ihrem Unternehmen?
Wie gut sind Sie mit der Umsetzung Ihrer Strategie?
Eine Standortbestimmung mit dem APL-System ist der erste Schritt zur gezielten Organisationsentwicklung.
Kostenlos und nicht umsonst: Wir bieten Ihnen zusammen mit unserem Partner, dem APL Institute®, in diesem Jahr ein Paket der besonderen Art an:
Mit der Durchführung einer kostenlosen Mitarbeiterbefragung in Ihrem Unternehmen ermöglichen wir Ihren die Teilnahme an der Zertifizierung „Top Company Award 2016“.
Sie erhalten die Online-Mitarbeiterbefragung mit knapp 100 standardisierten Aussagen und offenen Fragen sowie das APL Audit zum Ausfüllen.
Im Anschluss an die Auswertung erhalten Sie von uns folgenden Schlüsselindikatoren:
- APL Index (Gesamtdurchschnitt der Aussagen)
- Vergleich zur Kernaussage
- Je eine ausgewählte Aussage zu jeder Dimension der Umfrage
- Auswertungsunterlagen sowie Präsentationen
Das teilnehmende Unternehmen kann den Durchführungszeitraum selber bestimmen.
Mitarbeiterbefragungen
Das Marktforschungsunternehmen GfK und HR Today haben zusammen die erste Schweizer Trendstudie im Bereich Mitarbeiterbefragungen durchgeführt.
Ergebnis: immer mehr Unternehmen setzen Mitarbeiterbefragungen ein.
- Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus?
- Wann wurde die letzte Befragung durchgeführt?
- Mit welchem Thema und mit welcher Absicht?
- Und was haben die Ergebnisse bewirkt?
Ja, es gibt sehr unterschiedliche Mitarbeiterbefragungen:
Beispiele
- Mitarbeiterzufriedenheit messen und zwischen Organisationseinheiten vergleichen
- Führungsqualität messen und verbessern durch Selbstbild und Fremdbild der Führungskraft
- Unternehmenskultur analysieren und herausfinden, wo Leitbild und Strategie gut oder weniger gut umgesetzt sind
- Veränderungsprozesse unterstützen, zur Reflexion der Veränderung anregen
Jeder Einsatzbereich braucht ein spezielles Tool. Ein Tool bringt Ihr Unternehmen nur weiter, wenn es Ihren Bedürfnissen, Ihrer Ausgangslage und Ihren Zielen entspricht. Ich kann Ihnen für jeden Einsatzbereich das passende Tool mit der zugehörigen Beratung anbieten.
Wo steht Ihr Unternehmen heute – und wohin geht die Reise in der unruhigen Dynamik der aktuellen Wirtschaftslage?
Gerne zeige ich Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen weiterbringen können.
Mit Erfolgsgarantie!
Komplexität bewältigen
Expertengespräch mit Michael Defranceschi am 07.04.2015.
Ein kurzes Gespräch, bei dem mich mein Beraterkollege Michael Defranceschi über die Herausforderungen im Zusammenhang mit der wachsenden Komplexität in der Wirtschafts- und Unternehmenswelt befragte:
Frage von Michael Defranceschi (MD): Was bedeutet das konkret für ein Unternehmen, das sich heute im Wandel bewähren muss?
Meine Antwort (ck): Unternehmen erleben stürmische Zeiten. Wenn sie stur und starr stehen bleiben, brechen sie. Sie überleben, wenn sie sich verhalten wie eine Birke: Diese wächst aufwärts, doch wenn es stürmt oder schwerer Schnee auf sie fällt, biegt sie sich, um anschliessend wieder gerade aufzustehen.
MD: Viele Unternehmen erleben das in den letzten Jahren besonders intensiv: Wirtschafts-, Währungs- und politische Krisen sind in diesem Bild von der Birke quasi die stürmischen Witterungseinflüsse, auf die ein Unternehmen rechtzeitig reagieren muss, auch wenn die Veränderungen mitunter recht plötzlich und wenig vorhersehbar eintreffen.
ck: Wenn die Komplexität zu groß wird, muss man sich zwingend neue Wege überlegen, um erfolgreich zu bleiben. Auf mögliche äussere Veränderungen kann sich ein Unternehmen vorbereiten, z.B. durch Risikomanagement und präventive bzw. proaktive Massnahmen. Trotzdem gibt es immer wieder Überraschungen. Für einige Schweizerische Unternehmen war der CHF-Kursrutsch keine Überraschung, denn sie beurteilten die durch die Nationalbank verursachte Kursstabilität als „endlich“. Der Zeitpunkt allerdings war nicht vorhersehbar.
MD: Gleichzeitig gibt es auch Branchen und Unternehmen, für die das Stichwort „Krise“ in gewisser Hinsicht den Schrecken verloren hat. Sie haben sich bereits auf sich laufend verändernde Rahmenbedingungen eingestellt und zu einer Arbeitsweise gefunden, mit der sie sehr flexibel auf neue Herausforderungen eingehen können.
ck: Genau: Sie haben bereits erkannt, dass das Wiederholen ehemals erfolgreicher Handlungsweisen nicht mehr zwingend zum Erfolg führt. Sie wissen, dass „mechanisch“ organisierte Organisationen nicht mehr in der Lage sind, dieser Komplexität gerecht zu werden. Viele Software entwickelnden Unternehmen haben sich von den alten Vorgehensweisen (Wasserfallmodell, U-Modell u.a.) verabschiedet. Stattdessen arbeiten sie mit agilen Methoden wie z.B. Scrum. Dadurch können sie mit unscharf formulierten Anforderungen umgehen und sie können flexibler, schneller und kostengünstiger auf neue Anforderungen reagieren.
MD: Die Herausforderung liegt also darin, dass Unternehmen eine gewisse „Agilität“ entwickeln. Haben wir es mit exakt vorgegebenen Prozessen und Verfahren übertrieben?
ck: Unter für längere Zeit stabilen Rahmenbedingungen wurden Prozesse immer präziser und mechanischer. Das war nicht falsch. Doch bei der heutigen Dynamik funktioniert dies nicht mehr. Wir brauchen heute robuste und agile Organisationen, die sich rasch anpassen können an sich verändernde Rahmenbedingungen.
MD: Wenn wir von Veränderungen sprechen und diese begleiten, stoßen wir natürlich auch auf Widerstände. Verschiedenste Studien gehen nach wie vor davon aus, dass deutlich mehr als die Hälfte aller betrieblichen Veränderungsprozesse letztlich scheitern – vor allem, weil zu sehr an der Veränderung von Strukturen gearbeitet wird und dabei auf die beteiligten Menschen vergessen wird.
ck: Wichtig ist, herauszufinden, was überhaupt veränderbar ist und was existenziell zum Unternehmen gehört und nicht verändert werden kann. Ich bin überzeugt, dass wir bei Entwicklungs- und Veränderungsprozesse viel weniger Widerstand haben, wenn die Menschen deren Sinn einsehen. Dann wird auch veränderbar, was auf den ersten Blick unveränderbar und Identität stiftend erscheint.
Zudem lohnt es sich, jenseits des analytischen Verstandes herauszufinden, was die Stärken und die Einzigartigkeit eines Unternehmens sind und darauf aufzubauen.
MD: Wir wissen heute wie wichtig es ist, die beteiligten Personen viel enger in anstehende Veränderungsprozesse einzubeziehen und auch deren Interessen, persönliche Ziele und Werte zu berücksichtigen.
ck: Ja, die Personen müssen ihre Einstellung, ihr Denken und Verhalten ändern. Das passiert nur, wenn sie in die übergeordneten Veränderungen einbezogen sind und einsehen, wozu sie sich ändern sollen. Der Handlungsspielraum des einzelnen Mitarbeiters muss deutlich größer werden, damit er improvisieren, rasch und adäquat agieren und reagieren kann. Voraussetzung dafür ist Vertrauen, und er benötigt neue Kompetenzen und Fähigkeiten, die er vielleicht noch erlernen muss. Früher musste er Checklisten ausfüllen, heute aus der Situation heraus vorausschauend entscheiden und handeln. Das sind riesige Entwicklungsschritte.
Es bedarf auch einer neuen Art von Führung: Führung heisst nicht mehr kontrollieren, sondern vertrauend Freiräume schaffen und gleichzeitig die Mitarbeiter zielorientiert coachen.
Strukturen und Prozesse müssen auf die neuen Gegebenheiten angepasst werden, weil sie einen deutlich höheren Handlungsspielraum der Beteiligten abbilden müssen. Die Menschen können sich nicht mehr an detailliert festgelegten Regeln festhalten. Das bedeutet auch, dass sie Fehler machen dürfen und daraus lernen.
Dramatische Veränderungen
Das Jahr 2015 hat viele Unternehmer und Unternehmen aufgerüttelt.
Über Nacht und völlig unerwartet hat die Schweizerische Nationalbank im Januar den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro aufgehoben. Zugleich hat sie den Zins für Guthaben auf den Girokonten, die einen bestimmten Freibetrag übersteigen, um 0,5 Prozentpunkte auf −0,75% gesenkt.
Was sind die Auswirkungen dieser dramatischen Veränderungen für Sie und Ihr Unternehmen?
Die neuen finanziellen Gegebenheiten schlagen früher oder später durch auf Organisation, Führung und Mitarbeiter.
Besonders die Führung ist gefordert:
- Den Risiken aktiv begegnen
- Unangenehme Entscheidungen treffen
- Diese Entscheidungen für die Empfänger klar und verständlich kommunizieren
- Die Verunsicherung der Mitarbeiter auffangen
Ich empfehle Ihnen deshalb: stärken Sie Ihre Führungskräfte gezielt.
Gerne helfe ich Ihnen mit meinem Instrumentarium, Ihre Ressourcen dort einzusetzen, wo es am dringendsten ist.
Mit meinem „Kompass“ finden Sie heraus, wie wirkungsvoll die Führung auf den verschiedenen Ebenen Ihres Unternehmens ist, und wo Handlungsbedarf besteht.
Ich helfe Firmen, eine robuste und agile Organisation aufzubauen.
Ich helfe Menschen, produktiv und mit Freude zusammenzuarbeiten.